Häufige Fragen zur SOPHYA-Studie
1. Um was geht es in dieser Studie?
Sport und Bewegung leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Entwicklung im Kindes und Jugendalter. Um Massnahmen zur Sport- und Bewegungsförderung zu planen braucht es verlässliche Messungen des Bewegungsverhaltens, welche dokumentieren wie sich dieses Verhalten am Übergang vom Kindes- zum Jugendalter und vom Jugend- zum Erwachsenenalter verändert. In der Schweiz fehlen solche Untersuchungen in einer grossen repräsentativen Stichprobe. Die vorliegende Studie will diese Informationslücke schliessen. Gleichzeitig soll der Zusammenhang zwischen diesen Messungen und Informationen zur Gesundheit des Kindes und zu seinem Wohnumfeld untersucht werden
2. Was wird mit den Befragungsergebnissen gemacht?
Die Ergebnisse der SOPHYA2-Studie werden in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert und Mitte bis Ende 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt. Erste Ergebnisse von SOPHYA1sind auch auf dieser Website veröffentlicht.
3. Wofür werden die Ergebnisse gebraucht?
Die SOPHYA-Studie ist eine sehr wichtige Grundlage für die schweizerische Sportpolitik. Sie soll ermöglichen das Bewegungsverhalten der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz repräsentativ zu beschreiben, dessen Entwicklung zu beschreiben, Messungen international zu vergleichen und innerhalb der Schweiz Gruppen zu identifizieren, welche ein Risiko für ungenügende Aktivität aufweisen. Durch die SOPHYA-Studie sollen auch Faktoren und Hindernisse in der Wohnumgebung identifiziert werden, welche mit körperlicher Aktivität von Kindern assoziiert sind.
Ziel der SOPHYA-Studie ist es, eine Grundlagen für die Planung von Interventionen für ein bewegungsfreundliches Umfeld und für spezifische Zielgruppen zu schaffen. Nur mit Hilfe von zuverlässigen Messungen und Statistiken können der Bund und die Kantone die Weiterentwicklung von wirksamen sport- und bewegungsfördernden Massnahmen vorantreiben. Das nützt uns allen!
4. Ist die Teilnahme an dieser Erhebung obligatorisch?
Nein, die Teilnahme an der Befragung ist nicht obligatorisch.
Die Studie ist jedoch sehr wichtig, da die Ergebnisse als Datengrundlage für Diskussionen und Entscheide in der Bewegungsförderung und der Sportpolitik benötigt werden. Die Bewegungsförderung soll so gestaltet werden, dass sie Wirkung entfalten kann.
Damit die Studie ein zuverlässiges Abbild des Bewegungsverhaltens von Kindern und Jugendlichen liefert, sind Befragungen und Messungen wichtig. Nur so lassen sich die Bedürfnisse der Bevölkerung ermitteln. Gleichzeitig kann die Belastung der Bevölkerung dank der Stichprobenbefragung gering gehalten werden.
5. Warum bin gerade ich ausgewählt worden?
Damit die Studie wissenschaftlich korrekt ist, werden alle Personen, die wir befragen, nach einem strengen Zufallsverfahren ausgewählt. Die Personen werden aus dem Stichprobenregister des Bundesamtes für Statistik (BFS) gezogen. Für SOPHYA2 werden etwa 800-900 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus der ganzen Schweiz angefragt, welche bereits zwischen 2013 und 2015 an der ersten Untersuchungsrunde von „SOPHYA“ teilgenommen haben und die 2018/19 in einem Interview einer erneuten Kontaktaufnahme für diesen zweiten Studienteil zugestimmt haben.
6. Datenschutz
Der Datenschutz ist in allen Teilen des Projektes gewährleistet und das Studienprotokoll wurde von der Ethikkommission Nordwest- und Zentralschweiz geprüft und gutgeheissen. Informationen aus dem Fragebogen, aus dem Interview oder die Messungen der Beschleunigungsmesser werden jederzeit getrennt von Adresslisten aufbewahrt oder gespeichert und nur in anonymisierter Form ausgewertet.
Weiterführende Informationen zum Thema Datenschutz
7. Warum wollen Sie Auskünfte zum Einkommen der Eltern haben?
Die Angaben über die Einkommensverhältnisse ermöglichen es, sozioökonomische Informationen für statistische Zwecke zu gewinnen. Diese dienen als wertvolle Hintergrundangabe für die Auswertung der Antworten und werden – wie alle anderen Angaben – vollständig anonymisiert.