Entwicklung neuer Medikamente gegen parasitäre Wurmerkrankungen

Parasitäre Wurminfektionen stellen weltweit eine grosse Gesundheitsbelastung dar, insbesondere in armen und benachteiligten Bevölkerungsschichten in tropischen und subtropischen Ländern. 1,5 Milliarden Menschen sind von parasitären Wurminfektionen betroffen. Bodenübertragene Helminthen sind Wurminfektionen, die durch Eier in menschlichen Fäkalien übertragen werden und den Boden in Gebieten mit schlechten sanitären und hygienischen Bedingungen kontaminieren. Die Infektionen können zu Durchfall und Unterleibsschmerzen, Unterernährung und Beeinträchtigung des Wachstums und der körperlichen Entwicklung führen.

Parasitäre Wurminfektionen werden weitgehend vernachlässigt. Das bedeutet, dass nur begrenzte Mittel für die Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen. Um die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen und eine dringend benötigte Medikamenten-Pipeline aufzubauen, arbeitet das Swiss TPH mit öffentlichen und privaten Partnern zusammen. Dazu gehört z. B. die Helminth Elimination Platform (HELP), die wir gemeinsam mit akademischen Partnern, gemeinnützigen Organisationen und Pharmafirmen gegründet haben. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, wirksame, sichere und erschwingliche Therapien für bodenübertragene Helminthen-Infektionen und Flussblindheit zu entwickeln.

Mit Ihrer Unterstützung können wir neue Therapien für parasitäre Wurminfektionen entwickeln und so dazu beitragen, das Leben von Millionen von Menschen zu verbessern.